Um eine reiche Tomatenernte zu bekommen, müsst ihr eueren Tomaten hin und wieder ein bisschen Pflege zukommen lassen. Im speziellen bedeutet dies, dass ihr eure Tomaten in regelmäßigen Abständen ausgeizt. Ausgeizen beschreibt das Entfernen von überflüssigen Seitentrieben.
Warum solltest du deine Tomaten ausgeizen?
Das Ausbrechen bewirkt, dass die Tomate keine überflüssigen Seitentriebe bildet, sondern die Energie in den Haupttrieb und die Blüten- und Fruchtbildung steckt. Dadurch entstehen größere und schönere Früchte. Des Weiteren kann durch das Entfernen überflüssiger Triebe die Luft besser zirkulieren in den Tomatenstöcken und zwischen euren Tomatenpflanzen. Dies beugt den Befall mit Pilzkrankheiten vor.
Wie oft solltest du die Seitentriebe entfernen?
Am besten gewöhnst du dir einen wöchentlichen Rhythmus an. Je kleiner die Triebe sind, desto leichter gelingt das Ausbrechen.
Ausgeizen beschreibt das Entfernen von überflüssigen Seitentrieben.
Wie geizt du Tomaten aus?
- Kleine Seitentriebe knickst du einfach mit dem Finger weg. Diese brechen dabei direkt am Ansatz ab.
- Ist ein Trieb schon in die Länge gewachsen, nimmst du einfach eine Schere zu Hilfe. Schneide ihn möglichst nah am Ansatz ab. Achte darauf, den Haupttrieb nicht zu verletzen.
Aufgepasst: Reiße Seitentriebe keinesfalls ab. Dabei besteht die Gefahr, dass du größere Wunden verursachen oder den Haupttrieb beschädigen.
Tipp: Kontrolliere nach getaner Arbeit auch gleich, ob du die längeren Triebe aufbinden musst.
Welche Tomaten musst du nicht ausbrechen?
Buschtomaten wachsen, wie es der Name schon sagt, buschig. Meistens haben sie mehrere, stark verzweigte Triebe. Im Handel werden die Sorten als Busch- oder Balkontomaten bezeichnet. Sie weisen einen kompakten Wuchs auf und wachsen nicht stark in die Höhe. Du darfst sie deshalb auch nicht ausgeizen.
