Es ist endlich so weit, im Freiland sind die ersten Tomaten Ende Juli reif, im Gewächshaus ungefähr einen Monat früher. Wie gehe ich bei der Ernte nun richtig vor und wie kann ich meine selbst geernteten Tomaten möglichst gut Lagern.
Ihr solltet immer darauf achten nur voll ausgereifte Tomaten zu ernten, d.h. achtet immer darauf das keine grünen Stellen mehr auf der Tomate sind und diese voll durchgereift ist. Grüne Tomaten enthalten häufig noch etwas Solanin, welches für den Menschen unbekömmlich ist. Eine Ausnahme dafür sind grüne Tomatensorten. In diesem Fall gibt der Knicktest Aufschluss über den Reifezustand sowie ein leichter Daumendruck auf die Schale. Mit Knicktest ist die kleine Sollbruchstelle am Fruchtstiel gemeint, knickt sie ohne übermäßige Krafteinwirkung ab, so ist die Tomate reif.
Erntezeitpunkt beachten
Das wichtigste zuerst, die Tomaten schmecken immer am besten direkt vom Strauch, ohne Zweifel. Jedoch spielt der Erntezeitpunkt am Tag der Ernte auch eine entscheidende Rolle. Erntet ihr die Tomaten am Morgen so schmecken sie meist etwas weniger süß und aromatisch als am Nachmittag. Dies hängt nicht nur mit der Fruchttemperatur zusammen, sondern auch mit der Einlagerung von Zucker, welcher erst in den sonnigen Stunden unter Tags gebildet wurde. Am besten ihr versucht einmal beide Varianten und entscheidet was für euch am besten ist.
Die richtige Lagerung
Werden zu viele Tomaten auf einmal reif (Tomatenschwemme) so dürft ihr sie nicht einfach am Strauch hängen lassen. Überreife Tomaten schaden der Pflanze und besser wird die Fruchtqualität auch nicht mehr. Nehmt diese ab und lagert sie ein. Ihr solltet aber darauf achten eure Tomaten nicht zu kalt zu lagern, z.B. im Kühlschrank. Werden die Tomaten zu kühl gelagert verlieren sie Geschmack und werden faulig.
Die Früchte sollten möglichst bei Temperaturen um 15 °C an einem schattigen gut belüfteten Ort gelagert werden.